24.4.2024

La vie en kit – Heftvernissage und Filmscreening

Was ist Wohnen? Wie wollen wir leben und was brauchen wir, um glücklich zu sein? In der Aufbruchstimmung der 1968er Bewegung begannen Architekturschaffende grundsätzliche Fragen zu stellen. In ihrem Film La vie en kit erzählt die belgische Architektin und Regisseurin Elodie Degavre vom Pioniergeist der Partizipationsprojekte jener Zeit in Belgien. Architektinnen und Architekten wie Simone und Lucien Kroll brachten mit neuen Überzeugungen und einer Prise Anarchie Bewegung in den damals unpersönlichen und von der Rationalisierung der Bauwirtschaft diktierten Wohnungsbau. Erstmals standen so der Mensch und seine persönliche Lebensvorstellung im Mittelpunkt.

Für das Studierendenwohnhaus La Mémé bei Brüssel, arbeiteten die Krolls eng mit den künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern zusammen, fragten, von welcher Realität sie träumten, wie sie lebten und was Gemeinschaft für sie war. Mithilfe eines Modulrasters als Regel konnten die Studierenden ihre eigenen Grundrisse und Fassaden entwickeln, als Abbild ihrer Wohnvorstellung.

In persönlichen Begegnungen blickt Elodie Degavre mit ihren Protagonistinnen und Protagonisten zurück auf deren Leben, ihre Rolle im partizipativen Prozess und ihre durch Bewohnerbeteiligung entstandenen Häuser.

Wir laden Sie herzlich zur Heftvernissage ein mit Screening des Films La vie en kit und anschliessendem Q&A.

Am 14. Mai
um 18:30
Im Riffraff 4 in Zürich

Tickets finden Sie hier
15 CHF Regulär
10 CHF Studierende

© La vie en kit
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